Heute vor einem Jahr hat mein Leben eine harte und mehr als dramatische Wendung erhalten - ich habe die mehr als bittere Entscheidung treffen müssen, wegen von mir nicht verursachter Umstände, mein geliebtes Reisebüro nach 30 Jahren Geschäftstätigkeit aufgeben zu müssen. 

Und ja ich gebe es zu, es gibt Menschen, die ich nicht mag. Aber selbst denen wünsche ich nicht, was mir passiert ist!

Aber Jammern hilft nichts!

Wo stehe ich jetzt - ein Jahr später? 

Ich habe es zugelassen, das ich Phasen wir Traurigkeit, Trauer, Wut und auch Zorn durchlebt habe. Das hat mir den Weg geöffnet, mich zu schütteln, aufzustehen und weiter zu machen. 

Es ist, um es gelinde zu sagen, mehr als ernüchternd, sich als frisch gebackener 60-jähriger auf dem Arbeitsmarkt um zu sehen. Deshalb bin ich bei meinem Ursprungsplan geblieben und habe meine Selbstständigkeit beibehalten und meine brc Unternehmensberatung, die ich seit 2002 neben dem Reisebüro betrieben haben, zum Haupterwerbsgegenstand gemacht.

Vielmahls wurde ich in der Vergangenheit für meine große Affinität zu neuer Technik und digitalen Abläufen verlacht. Aber genau das und die dabei gesammelte enorme Erfahrung befähigen mich jetzt dazu, dass zu machen, was ich jetzt tue:

Ich helfe kleinen und mittelständischen touristischen und nicht touristischen Unternehmen, den Weg in die Digitalisierung zu gehen.

Dazu habe ich mir ein funktionierendes Business Netzwerk aufgebaut, um den Unternehmen, für die ich tätig bin auch den Weg zu Förderungen auf Landesebene, aus deutschen und EU- Fördertöpfen zu ermöglichen.

Selbst vor großen Projekten mit hohem Programmieraufwand schrecke ich nicht mehr zurück, da mir eine ganze Hochschule hier aus dem Land Brandenburg zur Seite steht.

Und auch im Kopf habe ich mich fit gemacht: Nach 30 Jahren, in denen ich insgesamt 54 Auszubildende, Fremdauszubildende, Umschüler und Praktikanten fit gemacht habe als einziger "Unausgebildeter" in meiner Firma, habe ich mich zum "Onlinemarketing Manager" mit IHK Zertifikat weiter gebildet.

Es ist jetzt auch nicht so, dass ich nach dem Motto - er sah, er kam und er verdiente Geld - lebe. Aber erste Aufträge habe ich an Land ziehen können und erfolgreich beendet. Mein Fazit dazu: Es macht Spaß und ich kann das. Es macht mir Freude den Unternehmen zu helfen. Und es werden mehr!

Ich möchte also jedem/jeder Mut machen, und ist die Nacht noch so dunkel, der Morgen kommt bestimmt.

In diesem Sinne #derDippe #machtsmoeglich 😉😁😎

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