Corona hat unser Leben im letzten Jahr in jeglicher Hinsicht verändert und Corona hat uns immer noch im Griff. Durch Corona wurde uns allen die Geschäftsgrundlage in einer brutalen und nicht vorher denkbaren Art und Weise entzogen und für viele von uns ist das Wort „Insolvenz“ zu einer realen Bedrohung geworden, die auch ganz tief in das persönliche und private Leben reicht. Wir erleben derzeit eine Welt, die von dem Wort NICHT anscheinend dominiert wird: NICHTwahrnehmung, NICHTbeachtung, NICHTwertschätzung!
Existenz- und Zukunftsängste sind Bestandteil unseres Lebens geworden.
Lebensentwürfe, die lange Zeit mit Freude und Erfolg gelebt wurden, werden nachhaltig in Frage gestellt. Der stationäre Verkauf aus einem Laden heraus, noch zu mal in einem Umfeld nie gekannter Schließungen von Handelsketten und Kaufhäusern, wird wie nie zuvor in Frage gestellt.
Künstler, Soloselbstständige, Jahrmärkte, Reisebüros, Reiseveranstalter, Busunternehmen, Pensionen, Hotels, Gaststätten und Restaurants ... schlußendlich alle Berufe, die im direkten Kontakt mit dem Kunden stehen - alle sind betroffen.
Auch die großen Handelspartner, von denen wir Produkte, Dienstleistungen und Waren erhalten sind davon betroffen.
Unsere Handelspartner, auf deren Angeboten und Produkten ein Großteil unseres Geschäftes beruht, stehen ebenfalls mit dem Rücken zur Wand. Wir sehen aber auch, dass einige sich in ruchlose Gesellen verwandeln und andere sich sehr fair ihrer seit vielen Jahren zugewachsenen Verantwortung stellen und wir daraus sogar Mut für die Zukunft schöpfen können.
Die Digitalisierung des Alltages der Menschen wurde zur Normalität. Das was noch vor kurzer Zeit von ganz vielen brüsk und konsequent zurück gewiesen wurde, ist heute Bestandteil des täglichen Lebens. Der digitale Handel ist ein ganz klarer Gewinner dieser Entwicklung!
Zu dieser Faktenaufzählung gehört auch die wiederholte und diesmal in Coronazeiten sehr nachhaltige Erfahrung, dass wir als kleinteilige Unternehmen mit 1 – 10 Mitarbeitern und hauchdünner Finanzdecke fragil und sehr angreifbar sind. Eine Wertschätzung erhält die KMU (Klein- uindmittelständische Unternehmen) durch nur sehr wenige Politiker.
Wie geht es also in Zukunft mit den KMU weiter?
1. Positive Version: Corona wird besiegt, wir werden durch den Staat gerettet und das Leben geht weiter wie vor Corona, es wir keine weiteren Seuchen oder Gefahren geben und der Umsatz in unseren KMU erholt sich auf Vor-Corona Werte?
2. Reale Version: Trotz Therapie oder Heilungsaussicht für Corona, werden wir lernen müssen, damit zu leben. Unsere Verantwortung in der Kundenberatung wächst. Wir müssen uns aber stets gewahr bleiben, dass es eine nächste Pandemie geben kann. Der Umsatz zu Vor-Corona Zeit pegelt sich auf Jahre bei ca. 70% ein. Wir erhalten noch die diversen Überbrückungsgelder, die weit unter dem tatsächlichen Bedarf liegen. Wie reagieren wir darauf?
3. Pessimistische Version: Wir werden in Zukunft mit weiteren Welle von Corona rechnen müssen und wir bekommen keine Unterstützung vom Staat. Ich denke mir, das würden die aller wenigsten von uns durchhalten. Die KMU, wie wir sie kennen, wäre unwiederbringlich tot!!!
Meine persönlichen Schlussfolgerungen:
• An die positive Version glaub ich nicht!
• Die pessimistische Version läuft bei mir unter der Rubrik – mit dem Schlimmsten rechnen und auf das Beste hoffen!
• Die reale Version kommt tatsächlich dem, was ich glaube, dass uns in Zukunft erwartet, sehr nahe.
Ein „weiter so“ kann und darf es nicht geben!
Nach meinem dafürhalten muss folgendes passieren:
Wir müssen aus der Kleinteiligkeit heraus – wir sollten uns in schlagkräftigem regionalen und wirtschaftlichen agierendem Verbünden zusammen finden, die nicht in Konkurrenz zu den bisherigen Kooperationen und Franchiseverbünden stehen.
Klare Aufgabenteilung mit zentraler Hierarchie .
Wahrung und Erweiterung der Expertise aus den teilnehmenden Unternehmen und Anwendung für alle Teilnehmer.
Schaffung einer digitalen Kompetenz für alle teilnehmenden Unternehmen. Einsatz digitaler Experten.
Schaffung einer Kooperations- oder eigenen regionalen Marke.
Fazit:
Verbindung von digitaler Schlagkraft mit dem klassischen Beratungskonzept und Produktionsprozess des bisherigen KMU – Schaffung eines wirklich „hybriden KM-Unternehmens“
Effektive Nutzung der eigenen Arbeitszeit: Die Inhaber/in können sich wieder auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren und müssen nicht mehr „Hans Dampf in allen Gassen“ sein. Das führt zu durchgehender qualitativ sehr hochwertiger Beratung, Dienstleistung und Produktion, ergo – sehr zufriedene Kunden!
Nutzung der einzelnen Expertise unter Zuhilfenahme der digitalen Schlagkraft des Verbundes.
Wenig bis kein Aufwand für digitale Wege, da diese zentral gebündelt sind.
Wenig oder kein Aufwand mehr für Haftung – wird zentral gebündelt.
Wenig oder kein Aufwand mehr für Marketing und Werbung – wird zentral gebündelt.
Einsatz neuer digitaler Wertschöpfungsprozesse.
Höhere Kundenbindung – höhere Umsätze.
Neukundengewinnung durch konsequente Anwendung digitaler Wertschöpfungsketten.
Gerne helfe ich dabei: Mein Name ist Thomas Dippe und ich habe für alle ein Konzept für die Zukunft!
PS: ... ich würde mich freuen, wenn Ihr es kommentiert oder ein Like auf meinen sozialen Kanälen hinterlasst oder mich hier bewertet: BEWERTUNG
14547 Beelitz, Clara Zetkin Str. 35 Germany
Telefon +49 33204 33025
Alle Rechte vorbehalten | brc Unternehmensberatung Thomas Dippe