Herzlich willkommen im Neuen Jahr 2023!
... und ich hoffe doch sehr das alle gut rein gekommen sind. Schön!
Wir brauchen nicht unbedingt die Kristallkugel zu befragen, um eine ungefähre Vorstellung zu haben, was uns dieses Jahr erwartet. Ein Ende der zahlreichen Krisen ist nicht abzusehen. Die Auswirkungen auf das geschäftliche und private Leben sind mehr oder weniger einschneidend. Viele Unsicherheiten beherrschen unseren Alltag.
2 Umstände können wir aber konsternieren: All unser Leben hat sich dramatisch verändert und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es nicht mehr so werden, wie wir es aus der Vergangenheit kennen.
Damit zeigt sich wieder mal, dass es nichts beständigeres gibt als die Unbeständigkeit.
Es gibt robuste Naturen, die mit diesen Umständen recht schmerzfrei umgehen können. Gut wer das kann - ganz ehrlich.
Aber der größere Teil von uns plagt sich mehr oder weniger mit seinen Zukunftsängsten.
Apro pos Angst - Angst ist einer unserer Urinstinkte. In so brachialen Zeiten wie der Steinzeit, als Säbelzahntiger, Fellnashörner und Riesenfaultiere (Schulterhöhe im Durchschnitt 4,50 m!) unsere Nachbarn waren und wir, also unsere Altvorderen, auf deren Speisekarte ganz oben standen, da war Angst etwas lebenswichtiges und wertvolles. Wenn unsere Vorfahren einem solch gefährlichen Tier begegneten, half die aufkommende Angst schlagartig alle Reserven des eigenen Körpers zu aktivieren mit einem enormen Adrenalinausstoß. Der eigne Körper wurde in einem Höchstmaß konditioniert, entweder sehr schnell weg zu laufen oder die Bestie anzugreifen. Mit der Ausschöpfung der zur Verfügung gestellten Energie, wurde gleichzeitig auch die Angst abgebaut und der menschliche Körper fand in sein chemisches Gleichgewicht zurück.
Unsere Angst ist ein Urinstinkt! Und das was in der Steinzeit galt, gilt auch heute noch. Nur jagen uns heute keine wilden Tiere mehr. Unsere heutige Angstkultur ist subtiler, gesichtsloser und unbestimmbarer geworden. Behalte ich meinen Job? Bekomme ich meine Familie unbeschadet durch diese Krisen? Kann ich als Inhaber/ Inhaberin mit meiner Firma überstehen?
Eine zweite Form der Angst ist das Erstarren. Sie oder er erstarrte zur Salzsäule - hat sicherlich jeder von uns schon mal gehört. Um auf unsere Altvorderen zurück zu kommen, wenn sie den Kampf gegen die Bestien verloren hatten. Zugegeben, aufgefressen zu werden ist eine der misslichsten Konsequenzen in der Auseinandersetzung mit der prähistorischen Fauna. Dennoch kam es des Öfteren vor. Wenn es denn nun dazu kam, hat unser Körper auch dafür einen Plan. Das menschliche Gehirn flutet den Körper mit Endorphinen, die die Muskeln erstarren lassen. Nicht durchblutete Muskeln werden zäh und fade - sprich geschmacklich ungenießbar. Gut, ein halb verhungerte Bestie wird das nicht aufhalten, aber es geschieht noch etwas anderes. Der körperliche Schmerz wird weitest gehend ausgeschaltet. Bestimmt hat jeder schon einmal einen Film über Afrika gesehen, z.B. aus der Serengeti. Wenn dort ein Rudel Löwen (ok, ok Löwininen) ein Zebra zur Strecke gebracht hat und dieses Zebra von den Raubtieren zerlegt wird, sieht man noch lange, wie das Zebra atmet und die Augen geöffnet hat. Derselbe beschriebene Effekt - es ist vor Angst erstarrt.
Ich gebe zu, dass war jetzt etwas drastisch, aber es beschreibt sehr genau den Effekt auf den ich hinaus will - aus Angst erstarren!
Das ist der Zustand, in dem sich heute ziemlich viele Leute befinden, wenn sie mit ihren Zukunftsängsten konfrontiert werden - man möchte die Augen davor schließen, sich in einer Ecke verdrücken, ganz klein machen und darauf hoffen, dass es wieder weggeht. Ich glaube auch das kennt jeder.
Zum jetzigen Jahreswechsel kursierte ein Spruch durch die sozialen Medien, der das sehr genau beschreibt:
Ich will gar nicht, das 2023 "mein Jahr" wird. Ich will einfach, das 2023 reinkommt, sich hinsetzt, die Schnauze hält und nix anfasst, damit es endlich mal wieder ein Jahr wird, das nicht schlimmer wird, als das Jahr davor. Danke.
Und diese innere Einstellung zusammen mit dem zur Zeit vorherrschenden "Winterblues" (trübes und graues Wetter) ist ein Mischung die es in sich hat.
Was kann man dagegen tun?
Nun, rausgehen, an die frische Luft, vorzugsweise mit der Familie, redet miteinander, macht lange Spaziergänge, macht Sport an frischer Luft und habt Spaß dabei - genau so baut man zumindest ein Teil der Erstarrung und Verspannungen ab.
Für Selbstständige in jeder Form hätte ich noch einen Tipp:
Stellt Euch euren Ängsten - Einsparungen können über einen kurzen Zeitraum ein probates Mittel sein um den Niedergang aufzuhalten. Auf lange Sicht gesehen machen sie euer Geschäft nachhaltig kaputt.
Seid zukunftsorientiert, seid offen, seid hoffnungsvoll - und vor allen Dingen, zeigt es. In Euren Läden und Geschäften, in den Hotels und Restaurants, auf euren Webseiten, auf euren sozialen Kanälen, auf Google und Co.
Und wenn Ihr meint, ihr schafft das nicht alleine: Dafür habt Ihr mich!
Ob SEO oder SEA, ob Online Reputation, ob Kampagnenmanagement, ob die beständige Betreuung eurer Marketingkanäle, ob analoges oder digitales Marketing - verströmt eine positive Aura um Euch und Eure Geschäftsidee.
Im Übrigen - Wer von seiner positiven Lebenseinstellung abgibt, der macht auch andere Menschen glücklich. Und da jeder Mensch gut und glücklich sein will, kommen sie wieder. Ich verspreche es Euch!
Ihr und Euer Thomas Dippe
PS: ... ich würde mich freuen, wenn Ihr es kommentiert oder ein Like auf meinen sozialen Kanälen hinterlasst oder mich hier bewertet: BEWERTUNG
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